17.06.2021

Worauf sollte man bei einer Website achten? (Checkliste)

Vielleicht suchen Sie nach wichtigen Inhalten für eine Selbstaufsetzung einer Website oder Sie wollen einen Webdesigner beauftragen. Hierfür ist eine Liste mit relevanten Aspekten, die beim Website-Aufbau beachtet werden sollten. Wir empfehlen den Webdesigner mit folgenden Punkten zu konfrontieren:

1) Optischer Aufbau

  • Wie viele Unterseiten (Seiten außer der Startseite) brauchen Sie?

Eine Grundseite besteht aus einer Startseite + Impressum + Datenschutz. Vielleicht brauchen Sie aber noch eine Galerie, Über-uns-Seite, Kontaktseite oder Referenzen.

  • Welches Farbschema bevorzugen Sie?

Schwarzer Hintergrund mit weißer Schrift oder weißer Hintergrund mit schwarzer Schrift? Akzente in welcher Farbe? Welche Farben hat Ihr Logo?

  • Wollen Sie einen Footer?

In einem Footer (Fußleiste / Balken am Ende einer Website) hinterlässt man oft Kontaktdaten und Verlinkungen zum Impressum und anderen relevanten Inhalten.

2) Technischer Aufbau

  • Welche Funktionalitäten muss Ihre Website bewältigen können?

Brauchen Sie ein Kontaktformular? Soll etwas spezielles passieren, wenn man irgendwo klickt?

  • Wollen Sie Artikel online verkaufen?

Ein integrierter Online-Shop ist ein erheblicher Mehraufwand und kann dementsprechend die Kosten erhöhen.

  • SSL-Zerfikat

Ihre Website braucht eine SSL-Verschlüsselung, damit Daten verschlüsselt übertragen werden. Dies ist außerdem ein wichtiger Ranking-Faktor für Google. Seiten ohne entsprechendes Zertifikat werden oft als „unsicher“ in Webbrowsern angezeigt.

  • Webspace beim Host

Brauchen Sie erhöhten Speicherplatz? Haben sie technisch sehr aufwändige Funktionalitäten geplant oder ungewöhnlich viele Inhalte die geladen werden müssen? In so einem Fall könnte man leistungsstärkere Webserver buchen oder den Arbeitsspeicher bzw. das ,,php-memory-limit“ erhöhen. Bei einer Durchschnittswebsite reicht aber meist ein gängiges Basis-Paket.

  • Cache-Funktionen

Viele Websites sind leider ohne Cache-Funktionen. Diese sind aber einer der stärksten Faktoren, um den Page-Speed enorm zu verbessern. Jede Website sollte zumindest Browser-Caching und Ngynx besitzen. Viele Cache-Programme besitzen auch Komprimierungsoptionen für schnelleres Laden von CSS und Javascript, welche sehr zu empfehlen sind.

  • CMS

Ein ,,content-management-system“ ist die Oberfläche, über welche die Website konfiguriert wird. Dies kann zum Beispiel ein Baukasten sein. Hier hat man allerdings meist wenige Möglichkeiten, Einfluss auf SEO-Faktoren, technische Faktoren und Ladegeschwindigkeiten zu nehmen. Für Geschäftstätigkeiten sollte daher z.B. lieber WordPress verwendet werden. Rund 40% aller Websites weltweit wurden tatsächlich auch bei WordPress erstellt. Eine komplett selbstgeschriebene Website gehört für gängige Projekte schon lange der Vergangenheit an und ist ein Mehraufwand für meist fragwürdige Ergebnisse. Auch nachträgliche Änderungen sind hier mit viel Aufwand und Kosten verbunden. Wenn man sein Design/Code bei WordPress relativ ,,schlank“ hält, erzielt man hier ebenwürdige Ergebnisse.

  • Responsive Design

Heutzutage benutzen viele das Smartphone und größere Bildschirme zum Surfen im Internet. Achten Sie deshalb darauf, dass sich die Seite an das jeweilige Gerät anpassen kann.

3) SEO- Aufbau

  • Keywordanalyse

Man sollte recherchieren, welche Keywords (Suchbegriffe) am meisten gesucht werden von der Zielkundschaft. Dazu sollte man abwägen wie gezielt diese sind. Zum Beispiel ist „Zahnarzt Wiesbaden“ gezielter als „Zahnarzt“.

  • Textstruktur

Man sollte darauf achten, dass Überschriften chronologisch von H1 bis H5  rein für stichhaltige Überschriften verwendet werden, da Suchmaschinen diese auslesen. Jeder andere Text sollte z.B. als „p“ formatiert werden.

  • Übersichtlichkeit

Ohne Übersichtlichkeit sind Kunden überfodert und verlassen Ihre Seite schnell wieder. Deshalb auf Absätze, Abstände und Schriftgrößen achten. Halten Sie die Seite anschaulich und lesenswert.

  • Ladezeit

Wird sehr oft überschätzt als SEO-Faktor. Ist aber nur ein wenig wichtig – solange die Ladezeit nicht dramatisch wird. Hier hat man wesentlichen Einfluss durch Bildergrößen, Videos und Scripte.

  • Backlinking

Je mehr Links von vertrauendwürdigen und themenrelevanten Seiten auf Ihre Website verlinken, je relevanter stuft Google Ihre Seite ein. Wo man seine Website-Links hinterlegt, ist ein Thema für sich und kann viel Zeit und Arbeit im Nachgang bedeuten. Eine gute Erstanlaufstelle sind Firmenverzeichnisse, Freunde und social media.

4) Inhaltlicher Aufbau / Content
  • Überzeugende Texte

Ein Text überzeugt nicht, wenn er klingt, wie auf allen anderen Websiten auch. Finden Sie Ihren eigenen Charakter und machen Sie sich besonders. Charme und Witz sind hier äußerst wünschenswert.

  • Bilder

Ein Bilderbuch verkauft sich besser. Achten Sie auf hochauflösende und professionelle Bilder.

  • Leitfaden

Versuchen Sie nicht alle Informationen irgendwie unterzubringen, sondern führen Sie den Kunden galant von einem Thema zum Nächsten.

  • Vertrauen

Warum sollte Ihnen der Kunde vertrauen? Zeigen Sie Kompetenz durch Referenzen, Auszeichnungen und Bewertungen.

  • Call-to-actions

Die Website dient einem Zweck. Sie wollen Anfragen erhalten. Achten Sie darauf, dass Kunden oft genug „überredet“ werden Sie zu kontaktieren und Fragen zu stellen. In der Regel sollten bis zu 3 „Anfragenüberredungen“ (z.B. durch Buttons) auf einer Startseite auftreten.

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